Effective Visualization of Time-Critical Notifications in Virtual Reality
Uwe Gruenefeld1, Marie-Christin Harre2, Tim Claudius Stratmann1, Andreas Lüdtke2, Wilko Heuten2
1University of Oldenburg, Germany; 2OFFIS - Institute for Information Technology, Germany
Virtual Reality (VR) devices empower users to be fully immersed into a virtual environment. However, time-critical notifications must be perceived as quickly and correctly as possible. Especially, if they indicate risk of injury (e.g., bumping into walls). Compared to displays used in previous work to investigate fast response times, immersion into a virtual environment, wider field of view and use of near-eye displays observed through lenses may have a considerable impact on the perception of time-critical notifications. Therefore, we studied the effectiveness of different visualization types (color, shape, size, text, number) in two different setups (room-scale, standing-only) with 20 participants in VR. Out study consisted of a part were we tested one notification and a part with multiple notifications showing up at the same time. We measured reaction time, correctness and subjective user evaluation. Our results showed that visualization types can be organized by consistent effectiveness ranking for different numbers of notification elements presented. Further, we offer promising recommendations regarding which visualization type to use in future VR applications for showing time-critical notifications.
Scale & Walk: Evaluation von skalierungsbasierten Interaktionstechniken zur natürlichen Fortbewegung in VR
Yannic Boysen, Malte Husung, Timo Mantei, Lisa-Maria Müller, Joshua Schimmelpfennig, Lukas Uzolas, Eike Langbehn
Universität Hamburg
Virtual Reality Headsets, wie z.B. die HTC Vive, ermöglichen es dem Benutzer, sich in der
virtuellen Welt durch reale Bewegungen fortzubewegen. Dies ist allerdings nur begrenzt anwendbar, da der begehbare reale Raum meist deutlich kleiner ist als der virtuelle Raum.
Skalierungstechniken ermöglichen es, weite Distanzen in der virtuellen Welt zurückzulegen,
indem die virtuelle Größe des Benutzers manipuliert wird. In dieser Arbeit präsentieren wir ein
Experiment, in dem wir zwei Skalierungstechniken im Gegensatz zu beschleunigtem Laufen
anhand von Usability, Präsenzgefühl, Motion Sickness und räumlichem Verständnis vergleichen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass automatisches Skalieren in seiner jetzigen Form signifikant schlechter in Bezug auf Usability und Motion Sickness abschneidet als beschleunigtes
Laufen und selbstbestimmtes Skalieren. Selbstbestimmtes Skalieren stellt aber eine gleichwertige Alternative zum beschleunigten Laufen dar.
Spaceline und Interaktion in Cinematischer Virtueller Realität
Sylvia Rothe, Harald Brunner, Herinrich Hußmann
LMU München, Germany
Bei der Betrachtung von 360°-Filmen mit Head-Mounted-Displays ist der Zuschauer mitten im Gesche-hen und kann seine Blickrichtung und damit den Bildausschnitt frei wählen. Dabei gelingt es mit den Erzählweisen des traditionellen Films nicht immer, dem Zuschauer das zu zeigen, was für den Fortlauf der Geschichte von Bedeutung ist. Andererseits bietet die zusätzliche Raumkomponente neue Möglich-keiten. Diese Arbeit untersucht verschiedene Methoden, die es dem Zuschauer erleichtern, der Erzählung zu folgen, in seinem eigenen Tempo und mit eigenen Schwerpunkten. In Analogie zur traditionellen ‘Timeline’ führen wir das Konzept einer ‘Spaceline’ ein, die Filmsequenzen über Regionen miteinander verbindet. Für die Umsetzung wurde ein Spaceline-Editor entwickelt, der es ermöglicht, interaktive 360°-Filmerlebnisse zu kreieren, und dabei Indikatoren festzulegen, die auf Regionen inner- und außerhalb des Blickfeldes hinweisen.
CAVE-basierte Nutzerstudie eines Aufenthalts-Empfehlungssystems
Jens Hegenberg, Niclas Kannengießer, Elisa Klose, Ludger Schmidt
Universität Kassel, Germany
Reiseassistenzsysteme sind vielversprechend, um individualisierte und kontextbezogene Unterstützung entlang intermodaler Reiseketten im öffentlichen Verkehr anzubieten. Hierbei stellen sowohl zeitkritische Situationen als auch solche mit längerer Wartezeit eine Belastung des Reisenden dar. Für letztere bietet das untersuchte System Assistenz durch individuali-sierte Gestaltungsvorschläge für längere Aufenthalte. In Vorbereitung auf eine großangelegte Feldstudie wurden vier Varianten des zugrundeliegenden Empfehlungssystems und ein Trai-ningsansatz zur Initialisierung des Nutzerprofils hinsichtlich der numerischen und der sub-jektiv wahrgenommenen Genauigkeit der Empfehlungen evaluiert. Die Benutzungsschnitt-stelle in einer optischen Durchsichtdatenbrille wird außerdem hinsichtlich ihrer Ge-brauchstauglichkeit evaluiert. Für die Evaluation wurde eine Reise inkl. zweier längerer Aufenthalte mittels einer CAVE simuliert.
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