Conference Agenda
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Session Overview |
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MCI-WS12: 5. Workshop Mensch-Maschine-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen
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External Resource: http://sec-hci.chreu.de/muc18 | ||
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5. Workshop Mensch-Maschine-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen 1Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC), TU Darmstadt; 2Institut für Multimediale und Interaktive Systeme, Universität zu Lübeck; 3Mensch-Computer-Interaktion, Hochschule Hamm-Lippstadt; 4Institut Informatik, Hochschule Ruhr West; 5Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität Siegen; 6Heinz-Nixdorf-Institut, Universität Paderborn Im Zentrum dieses Workshops stehen Erkenntnisse zur Mensch-Computer-Interaktion (MCI) in sicherheitskritischen Anwendungsgebieten. Da in solchen Feldern – etwa Katastrophenmanagement, Verkehr, Produktion oder Medizin – MCI eine immer größere Relevanz erhält, sind viele wissenschaftliche Gebiete, unter anderem die Informatik oder Mensch-Maschine Interaktion, zunehmend gefragt. Die Herausfor-derung besteht darin, bestehende Ansätze und Methoden zu diskutieren, anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln, die von den Nutzenden sicher und effizient verwendet werden können. Social Emergency Software - die Zukunft des Behördenfunks? Hochschule Hamm-Lippstadt, Germany Im MANV müssen die Einsatzkräfte neben Triage, Versorgung und Transport der Verletzen eine Viel-zahl von organisatorischen Herausforderungen bewältigen. Mithilfe des gegenwärtig zur Verfügung stehenden (digitalen) Behördenfunks lässt sich eine nahtlose Skalierung der Strukturen des Krisenma-nagements nur eingeschränkt realisieren. Die Einsatzorganisation im MANV kann von bereits in ande-ren Branchen etablierten Konzepten für eine neue Art der digitalen Kommunikation profitieren. Das im Rahmen dieses Papers vorgestellte Konzept „Behördenfunk 4.0“ nutzt die sich aus einer Kombination von Sprachkommunikation und interaktivem System ergebenden Synergien. Design eines BCM-Dashboards für kleine und mittlere Unternehmen 1Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität Siegen; 2Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC), Technische Universität Darmstadt Business Continuity Management (BCM) ist definiert als ganzheitlicher Managementprozess, der poten-zielle Bedrohungen für Organisationen und die Auswirkungen ermittelt, sowie ein Gerüst zum Aufbau der Belastbarkeit einer Organisation bereitstellt. Bereits existierende Ansätze in der Forschung legen den Fokus allerdings auf große Konzerne, während die Umsetzung eines BCM-Konzepts für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oft an den knappen finanziellen und personellen Ressourcen, aber auch an der Komplexität des BCM scheitert. Um KMU bei der Implementierung eines an deren Bedürfnisse angepasstem BCM-Systems (BCMS) zu unterstützen, gibt es in der Forschung nur wenige Lösungsan-sätze. Dieser Artikel stellt auf Basis einer empirischen Studie, welche Umsetzungsfaktoren für BCM und Anforderungen für BCMS untersucht, das prototypische Design eines BCM-Dashboards vor, welches mit wenig Konfigurationsaufwand möglichst relevante externe und interne Gefahrenquellen in einer kom-pakten Übersicht darzustellen vermag. Erste-Hilfe-Brille: Augmented Reality zur Unterstützung von Ersthelfern in Notsituationen Universität Siegen, Germany Auf deutschen Straßen und in Betrieben kommen jedes Jahr viele Menschen ums Leben. 5 – 10 % der Opfer könnten dabei überleben, wenn rechtzeitig Erste Hilfe geleistet würde. Ein Problem ist allerdings, dass sich viele Menschen in Deutschland bei Erster Hilfe überfordert fühlen und daher notwendige Hilfe nicht stattfindet. Um der Problematik des Nichthelfens bei Unfall- und Notsitua-tionen entgegenzutreten, soll das Projekt „Erste-Hilfe-Brille“ durch den Einsatz von Augmented-Reality-Systemen dem Laienhelfer Anleitungen zur Ersten Hilfe in das Sichtfeld projizieren, sowie eine Kommunikationsinfrastruktur mit der Leitstelle zur Verfügung stellen. Durch den Einsatz von verschiedenen Markererkennungen, sowie multimodalen Kollaborationsmechanismen vor Ort und mit der Leitstelle, wird der Helfende in die Lage versetzt, die richtigen Maßnahmen der Rettungs-kette zur richtigen Zeit durchzuführen. Um diesen Stand zu erreichen, werden dem Ersthelfer situationsbezogen genau nur jene Information direkt in das Sichtfeld geblendet, die zur Ausübung der Ersten Hilfe notwendig sind. Solche Anleitungen und Hinweise sollen die heutzutage klassi-scherweise in Text- oder Bildform vorliegenden Anweisungen innerhalb der Erste-Hilfe-Kästen oder -Schränke ergänzen, sowie die sprachbasierte Kommunikation zwischen Laienhelfer und Leitstelle unterstützen. From Conspiracies to Insults: A Case Study of Radicalisation in Social Media Discourse 1Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität Siegen; 2Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC), Technische Universität Darmstadt Online radicalisation is often linked to discourses on social media. In this context, the question arises how populist online discourses radicalise in social media platforms. With a quantitative content analysis of supporters of the German party “Alternative für Deutschland (AfD)” and their contributions on Facebook between March 2014 and May 2017, this preliminary analysis illustrates how the discourse shifts from a dominantly neutral debate to insult-driven and dis-criminatory contributions. It provides insights into the dynamic of political social media dis-courses and shows a tendency of correlating language style and topics that can be further studied in Social Media Analytics. Low-Fidelity Prototyping for the Air Traffic Control Domain 1FH St. Pölten, Austria; 2Fraunhofer Austria Research GmbH, Austria In the next 20 years, significant changes in air traffic control are planned (SESAR, 2015). Next to an increase in air traffic, reduction in delays and improvement of safety, 4D trajectories will ensure flights on the most direct route to the destination airport. Within the research project VAST (Virtual Airspace and Tower), the team wants to explore the design space of future air traffic control inter-faces. Three low-fidelity prototypes were developed to evaluate them as early as possible with the target group, namely Air Traffic Control Officers (ATCOs). They will be described in this paper in more detail. Ein ABC aktueller Herausforderungen für sichere interaktive Systeme Universität zu Lübeck, Germany Die Potenziale und Grenzen maschineller Lernverfahren (unter dem Schlagwort „Artificial Intelligence“), großer verfügbarer Datenmengen („Big Data“) sowie vernetzter softwaretechnischer und mechanischer Komponenten („Cyber-Physical Systems“) werden derzeit hinsichtlich verschiedener sicherheitskritischer Domänen diskutiert. Unabhängig von konkreten Anwendungen (z.B. Umgang mit Fake News, „smarte“ Energieverteilnetze oder E-Health) gilt es, Herausforderungen für die Gestaltung entsprechender Computersysteme systematisch zu erfassen. Sie müssen dann insbesondere hinsichtlich der Mensch-Maschine-Schnittstelle bewertet werden. In diesem Beitrag wird auf Grundlage der Forschungsarbeiten im Projekt „Artificial Intelligence and the Automated Ordering of Digital Communication“ das zuvor benannte ABC aktueller Herausforderungen für die Gestaltung sicherer interaktiver Systeme diskutiert und Forschungsbedarf im Bereich Mensch-Technik-Interaktion identifiziert. Resiliente Digitalisierung der kritischen Infrastruktur Landwirtschaft - mobil, dezentral, ausfallsicher 1Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC), Technische Universität Darmstadt, Germany; 2Dienstleistungszentren Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (DLR R-N-H) Diese Arbeit befasst sich mit der zunehmenden Digitalisierung der kritischen Infrastruktur Ernährungswirtschaft und setzt den Fokus insbesondere auf die dadurch resultierenden in-formationstechnologischen Folgen bezüglich der Angriffs- und Ausfallsicherheit in der Landwirtschaft und von ihr abhängigen Sektoren. In diesem Kontext wird die Modernisie-rungen der Landmaschinen und deren Vernetzung sowie das Cloud-Computing in der Landwirtschaft analysiert und zu treffende Maßnahmen bezüglich einer resilienten Struktur erläutert. In vielen Bereichen wird dabei aufgezeigt, dass das Ausfallrisiko der Produktion zugunsten von Vorteilen wie Ertrags- und Qualitätssteigerung vernachlässigt wird. Methode zur Risikoidentifizierung in Prozessen der Gefahrenabwehr Universität Paderborn, Germany Prozesse der Gefahrenabwehr sind Teil eines komplexen Systems aus Mensch, Organisation und Technik. Sie zeichnen sich oft durch die Elemente der zeitkritischen Reaktion und der Zusammenar-beit verschiedener Organisationen aus, die jeweils auf Teilbereiche spezialisiert sind. Gerade die Einführung neuer Technologien in sicherheitskritische Prozesse bedarf einer gründlichen Risikoidenti-fizierung. Bei derart anwendungsbezogenen Szenarien kann dies nur mit den späteren Endanwendern erlangt werden. Aus diesem Grunde wurde ein Expertenworkshop am Beispiel eines Massenanfalls von Verletzten in einer chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen (CBRN-) Gefahren-lage durchgeführt. Mittels der dargestellten Methoden lassen sich qualitative und quantitative Ergeb-nisse zur Risikoidentifizierung aus den Sichtweisen verschiedener Organisationen und ihren Experten erzielen. |