Conference Agenda

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Session Overview
Session
UP-FP06: Agile Day 1
Time:
Tuesday, 04/Sep/2018:
11:00am - 12:30pm

Session Chair: Michael Jendryschik
Location: ICC/Saal1
International Congress Centre, 300 Persons

Presentations

Vom Design digitaler Arbeitsgegenstände: Planung des Schiffverkehrs im Hamburger Hafen mit dem Peiltisch

Heinz Züllighoven1, Joachim Nitschke1,2, Eugen Reiswich1, Michael Kowalczyk1, Henning Schwentner1

1WPS – Workplace Solutions GmbH; 2Universität Hamburg

In der hochdigitalisierten Nautischen Zentrale der Hamburg Port Authority (HPA) planen Nautiker die Ein- und Ausfahrt von Großschiffen. Papierkarten mit Wassertiefen waren über Jahrzehnte das bewährte Hilfsmittel. Beim Design eines neuen IT-Systems haben wir die langjährige Erfahrung der Nautiker mit den Pa-pierpeilplänen und die Möglichkeiten der digitalen Interaktion zusammengebracht. Wir beschreiben den Designprozess von der Analyse der Arbeitsabläufe bis zur Softwarelösung, der Multitouch-Anwendung „Peiltisch“. Der Peiltisch überzeugt die Nautiker durch ein Interaktionsmodell mit hoher Wiedererkennung bisheriger Arbeitsabläufe und Werkzeuge, angereichert um hilfreiche digitale Features.


Mit UX Thinking vom Mandat zur Produktvision

Hias Wrba1, Herbert A. Meyer2

1UX & I, München; 2artop - Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin

Mit UX Thinking lassen sich Projekte von der Anbahnung bis zum Release planen und umsetzen. Neben einer kurzen Vorstellung des Modells werden mit Mandate Cards und geteilten Produktvisionen zwei zentrale Tools aus dem Werkzeugkasten des UX Thinking vorgestellt. Mandate Cards dienen der Auftragsklärung und sollen Teams bevollmächtigen, eigenständige Lösungsentscheidungen in ihrem Kompetenzbereich treffen zu können. Außerdem helfen sie zu schärfen, welche Ziele die Organisation/das Unternehmen mit der zu entwickelnden Technologie verfolgt, welche Risiken identifiziert wurden und welche Herausforderungen gemeistert werden sollen. Vom Mandat führt der Weg zur geteilten Vision - sei es in Form eines Videos, eines Textes oder eines Storyboards. Sie soll dabei helfen, schon früh im Verlauf der Entwicklung eine Richtung zu bestimmen und die Lösungsfindung und -entwicklung zu tragen und zu treiben.


Psychologische Sicherheit: Das Fundament gelingender Arbeit im Team

Herbert A. Meyer1, Hias Wrba2, Thomas Bachmann1

1artop - Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2UX & I, München

Gut arbeitende Teams sind essentiell für wirksame Resultate. Das gilt selbstverständlich auch bei der menschzentrierten Gestaltung, besonders im Rahmen agiler Entwicklung. Im angloamerikanischen Diskurs taucht oft der Slogan "design is a team sport" auf, um auf die Notwendigkeit von Teamwork für Human-Centred Design hinzuweisen. Ob nun Affinitätsdiagramme, Personas oder Journey Mapping zur Modellierung von Ist-Zuständen eingesetzt werden, oder Szenarien, Storyboards oder User Story Mapping für Soll-Zustände, immer muss ein Team ein gemeinsames Verständnis von Problemräumen und Lösungswegen herstellen. Warum gelingt das einigen Teams mit Leichtigkeit und anderen nicht? Es gibt Hinweise darauf, dass "psychologische Sicherheit" den Unterschied macht. Ist sie das Fundament gelingender Teamarbeit und ein Erfolgsgeheimnis agiler Arbeitsweisen? Wir präsentieren dazu Forschung - u. a. aus dem Hause Google - und beleuchten das theoretische Konzept aus unterschiedlichen Perspektiven.