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Location:ICC/K1 International Congress Centre, 148 Persons
Presentations
Continuous UX - "Lean" und "Large" unter einem Dach
Thomas Immich
Centigrade GmbH, Germany
Lean UX ist inzwischen ein populärer Begriff in der gesamten UX Community. Bei allem Charme, den ein schlankes Vorgehen versprüht, bleibt allerdings die Frage offen: wie skaliert man „lean“ zu „large“? Wie kann aus mehreren unverbundenen MVPs ein kohärentes, tragfähiges System oder gar eine modulare UI Plattform erwachsen? Das praxis-erprobte UX Management Framework „Continuous UX“ soll auf diese komplexe Fragestellung eine (schlanke) Antwort geben und wird im Rahmen des Beitrags anhand konkreter Projektbeispiele beleuchtet. Erfahrene UX Designer und UX Manager bekommen so jede Menge Tipps zur Optimierung von agilen, UX-lastigen Entwicklungsprozessen an die Hand, die Sie in ihren Projektalltag direkt nutzbringend integrieren können.
Paradoxe Effekte von Gamification: Spielerisch vorbei am Ziel
Sarah Diefenbach, Daniel Ullrich
LMU München, Germany
Gamification findet Einsatz in vielen Bereichen und wird zur zunehmend gefragten Expertise unter UX-Professionals. Von Belohnungen für spritsparendes Autofahren bis zum spielerischen Task Management: Der Einsatz von Spielelementen scheint das Allheilmittel für jede Art von gewünschter Verhaltensänderung. Genauere Analysen zeigen jedoch: tatsächlich kann der suboptimale Einsatz von Gamification auch gerade das Gegenteil des Zielverhaltens begünstigen.
Der vorliegende Beitrag beleuchtet derartige paradoxe Effekte von Gamification anhand von Fallbeispielen und verbindet diese mit bestehenden Konzepten der Game- und Gamification-Forschung wie „Pointsification“, „Oversimplification“ und „Exploitation“.
Leitfragen für den erfolgreichen Einsatz von Gamification im UX-Design bieten einen Ausgangspunkt, um den (verbesserten) Einsatz von Gamification im eigenen Kontext systematisch zu prüfen.
MrT- natural human robot interaktion
Jens Krzywinski, Frank Fitzek, Sebastian Lorenz, Christian Piechnick, Christoph P. Schreiber, Maria Piechnick
TU Dresden, Germany
Immer leistungsfähigere Funktechnologien ermöglichen die Übertragung großer Datenmengen in nahezu Echtzeit, somit erschließen sich neben Consumeranwendungen eine Vielzahl an möglichen industriell anwendbarer Applikationen. Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Interaktionsuntersuchung für einen populären Demonstrator des Potenzials des künftigen 5G-Mobilfunkstandards vor, welcher in interdisziplinärer Kooperation entstand. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der ad-hoc-Interaktion zwischen ungelernten Nutzern und humanoiden Robotern mittels Gestensteuerung, in Abhängigkeit der relativen Entfernung zueinander. Der Beitrag beschreibt und untersucht fünf Formen der gestengesteuerten Robotermanipulation mit in Kleidung integrierter Sensorik. Ziel ist die Übertragbarkeit ausgewählter natürlicher Gesten auf Industrieanwendungen im Kontext des IoT bzw. cyber-physischer System