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Location:ICC/K1 International Congress Centre, 148 Persons
Presentations
Keine Frage des Alters - Virtual Reality als Evaluationsmethode für die nutzerzentrierte Entwicklung von AAL-Anwendungen
Lisa-Marie Lottermoser, Frank Dittrich, Dorothea Langer
TU Chemnitz, Germany
Mit Fortschreiten des demographischen Wandels nimmt die Relevanz von Produkten, welche ältere Menschen in ihrem häuslichen Umfeld unterstützen stetig zu. Da Entwickler und Zielgruppe unterschiedlichen Generationen angehören, ist die regelmäßige Überprüfung der Passung zwischen Produkt und Nutzer im Rahmen der nutzerzentrierten Entwicklung ab einer möglichst frühen Entwicklungsstufe unerlässlich. Die Anwendung der Virtual Reality/VR-Technologie ermöglicht die Durchführung von Nutzerstudien bereits vor der Existenz erster Prototypen. In der vorgestellten Fallstudie tauchten 33 Personen zwischen 60 und 86 Jahren mithilfe der HTC-Vive in ein virtuelles Wohnzimmer ein, in welchem sie per "Wizard-of-Oz"-Methode mit einem virtuellen Wohnassistenzsystem interagierten. Es konnten verschiedene Gestaltungsalternativen und Funktionen auf Akzeptanz und Vertrauen bewertet werden. Die Fallstudie zeigt, dass die Nutzung der VR auch bei älteren Probanden eine geeignete Untersuchungsmethode darstellt.
Lost in Space? 3D-Interaction-Patterns für einfache und positive Nutzung von 3D Interfaces
Michael Burmester1, Kristin Haasler1, Katharina Schippert1, Vivien Engel1, Ralph Tille1, Daniel Reinhardt2, Jörn Hurtienne2
1Hochschule der Medien, Germany; 2Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Obwohl 3D-User-Interfaces eine Renaissance erleben und sich Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) sowie die notwendigen Konstruktions- und Autorensysteme verbreiten, fehlt es an intuitiv nutzbaren 3D-Interaktionslösungen. In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in der Initiative „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“ des Förderschwerpunktes „Mittelstand-Digital“ geförderten Projekt 3D-GUIde wurden 3D-Interaction-Patterns mit einem speziellen Fokus auf professionelle Anwendungen von 3D-User-Interfaces entwickelt. Gerade für 3D-Arbeitskontexte wurde eine besondere Klasse von Patterns entwickelt, die positive Erlebnisse der Nutzung erzeugen können – die UX-Patterns. Alle Patterns sowie Gestaltungsrichtlinien und weiteres Material werden über eine Web-Plattform den UX-Professionals zur Verfügung gestellt.
Best Practice: Co-Creation einer multinationalen Corporate Website
Oliver Gerstheimer1, Gesa Nolte1, Sören Winkelmann2, Romy Kniewel1
1chilli mind GmbH, Germany; 2KWS SAAT SE
Was bringt Co-Creation und wie gelingt der Einsatz bei einer multinationalen Webseite-Planung mit internationalen Stakeholdern? Anhand eines Best Practise-Beispiel beschreibt dieser Beitrag wie Co-Creation richtig eingesetzt wird und welche Zeit- und Kostenersparnis, bei gleichzeitigeer Nachhaltigkeit, dieses methodische Vorgehen leisten kann. Im beschriebenen Projekt wurde die Website eines international agierenden, deutschen Saatgutunternehmens mittels partizipativer Methoden in internationalen Planungs- und Entwurfs-Workshop ausgestaltet. Ergebnisse der Co-Creation: Halbbierung des Website-Contents, Verdopplung der Aussagekraft und Erhöhung der Benutzerrelevanz durch Content-Compositings auf pyramidalen Strukturen.
Mit präzisen Visualisierungs- und Iterationsstufen konnte die entwerfersiche Zusammenarbeit mit internationelen Business Units und über 80 Stakeholdern im Projekt erfolgreich und argumentativ zu einem gemeinsamen und kundenzentrierten Onlineauftritt realisiert werden.