Conference Agenda

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Session Overview
Session
UP-YP02: Young Professionals 2
Time:
Tuesday, 04/Sep/2018:
2:00pm - 3:30pm

Session Chair: Ulf Schubert
Location: ICC/K2
International Congress Centre, 85 Persons

Presentations

Interpersonelles Vertrauen auf P2P Sharing-Plattformen

Carine Ewert, Ngoc-Huy Truong, Rul von Stülpnagel

Albert-Ludiwgs-Universität Freiburg, Germany

Vertrauen zwischen Nutzern ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg von P2P Sharing-Plattformen im Internet. Der vorliegende Beitrag untersuchte mittels eines Online-Experiments den Einfluss von drei Profilelementen (Faktoren) auf interpersonelles Vertrauen von Nutzern: Zunächst die in der bisherigen Forschung als wichtiger Faktor identifizierte „Nutzerbewertung“. Darauf aufbauend zwei weitere Faktoren „Verifizierung durch Administrator“ sowie die „räumliche Nähe“ der Nutzer untereinander. Unsere Ergebnisse zeigen, dass alle drei untersuchten Faktoren einen positiven Einfluss auf das Vertrauen zwischen Nutzern ausüben. Zudem zeigen die Ergebnisse Grenzen der direkten Abfrage als Methode zur Untersuchung von interpersonellem Vertrauen auf und verdeutlichen den potentiellen Nutzen von indirekten Messmethoden in diesem Forschungsgebiet.


Einsatzmöglichkeiten von Chatbot-Interaktionen im schriftlichen Kundenservice

Tim Schulte1, Dirk Zimmermann2, Claudia Müller1

1Universität Siegen, Germany; 2congstar GmbH

Chatbots finden größer werdende Beachtung in der Online Welt, wobei erste Umsetzungen sich schwerpunktmäßig um Unterhaltungs- und Informationsangebote drehen. Im Rahmen einer qualitativen Studie betrachten die Autoren Einsatzmöglichkeiten im Bereich des schriftlichen Kundenservices, wobei das Zusammenspiel von Kunde, Service-Agent und Chatbot als kooperatives Setting im Vordergrund steht. Hierzu wurden mit Hilfe einer Inhaltsanalyse von Service-Chat-Protokollen Interaktionsmuster abgeleitet, die sich besonders zur Digitalisierung in Form von Chatbot-Interaktionen eignen.

Innerhalb von fünf identifizierten Phasen in der Kommunikation zwischen Kunde und Service-Agent wurden verschiedene Digitalisierungs-Potentiale für Chatbot-Interaktionen identifiziert. Es zeigte sich, dass ein Chatbot zwar einfache und standardisierte Abläufe solitär durchführen kann, für stärker kontextabhängige Interaktionen jedoch ein kooperatives Setup aus Kunde, Chatbot und Agent sinnvoller ist.


Microinteractions und UX – Untersuchung der Auswirkung von Feedbackmethoden bei Microinteractions auf die UX bei Apps

Elena Dietrich, Karl-J. Wack

let's dev GmbH & Co. KG, Germany

Der Trend Microinteractions in mobilen Applikationen oder im Web zu verwenden, ist derzeit deutlich zu beobachten. Die Auswirkungen von Microinteractions auf die User Experience an-hand von praktischen Umsetzungen ist noch weitestgehend unerforscht. In diesem Beitrag werden daher verschiedene Arten von Microinteractions einer App in Hinblick auf mögliche Effekte auf die UX untersucht. Anhand einer durchgeführten Studie wird insbesondere auf die Auswirkung von Feedbackmethoden eingegangen, welche bei Microinteractions in verschiedenen Ausprägun-gen Anwendung finden.


Agile Projekte in öffentlichen Verwaltungen - Eine Bestandsaufnahme

Hanna Looks1, Eva-Maria Schön2, Jörg Thomaschewski1

1Hochschule Emden/Leer, Germany; 2Universität Sevilla

Digitale Transformation und E-Government führen zu veränderten Prozessen in öffentlichen Verwaltungen. Einerseits erfolgen klare Verwaltungsprozesse, die rechtlichen Regelungen unterworfen sind, andererseits ist jedoch Kreativität in der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten gefragt, die gerade in E-Government-Projekten die Bürger*innen direkt einbeziehen muss, damit die Anwendungen gemäß des Human-Centered-Designs entwickelt werden können. Für eine Bestandsaufnahme der derzeitigen Projektdurchführung in öffentlichen Verwaltungen und zur Überprüfung der Einstellung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber agilen Methoden, wurde eine Umfrage mit Hilfe eines Fragebogens durchgeführt. Dieser Beitrag zeigt, wie weit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes eine Bereitschaft zu agilen Praktiken und damit auch implizit zu Themen der Einbeziehung von Nutzerinnen und Nutzern mitbringen und auf welche "Hindernisse" externe Dienstleister treffen könnten.